Wegen der Nullzinspolitik der Notenbanken sind Versicherer immer auf der Suche nach höherrentierlichen Anlagen, um den Kunden eine angemessene Verzinsung bieten zu können. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, konkurriert die Allianz jetzt um einen Anteil an Reintel, einem spanischen Glasfaserbetreiber.
Allianz, Axa, KKR, QIC, Vauban Infrastructure Partners hätten Berater hinzugezogen, die beim Verkaufsprozess von 49 % an Reintel, dem Glasfasergeschäft von Red Electrica de Espana, unterstützen sollen. Man berufe sich auf beteiligte Personen, die nicht genannt werden wollen.
Der Wert von Reintel könnte dem Bericht nach bei 1,2 bis 1,3 Milliarden Euro liegen. Erste Angeboten sollen bis zum 22. Oktober vorliegen.
Die Nachricht sorgt am Markt natürlich nicht für großes Aufsehen. Einmal gibt es mehrere Konkurrenten um den Anteil, andererseits hätte ein Deal zunächst kaum Auswirkungen auf die GuV. Langfristig sichert sich die Allianz aber gute Renditen, was wiederum die Kunden bei der Stange hält. DER AKTIONÄR wartet mit einer Neuempfehlung der Allianz wegen der unsicheren Gesamtmarktlage noch ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.