Der Münchner Versicherer hatte am Freitag seine Quartalszahlen vorgelegt und damit die meisten Analysten überrascht. Trotz Corona-Pandemie verdiente der Konzern deutlich mehr als erwartet. Zwar blieb Allianz-Chef Oliver Bäte weiter einen Ausblick schuldig, doch hatten sich die meisten Marktteilnehmer schon darauf eingestellt. Die Analysten jedenfalls sind mehrheitlich bullish für die Aktie.
Noch am Freitag hat Oberbulle Michael Huttner von Berenberg seine Kaufempfehlung mit Ziel 232 Euro bekräftigt. Seiner Meinung nach ist die Allianz auf dem richtigen Weg, im Geschäftsjahr 2021 alle in ihrem Dreijahresplan 2018-21 festgelegten Ziele zu erreichen.
Mit Mediobanca und Bankhaus Metzler haben am Montag zwei weitere Häuser ihre positive Einschätzung zur Aktie bekräftigt. Die Kursziele liegen bei 212 respektive 204 Euro. Insgesamt stufen 21 Banken den Versicherer mit "Kaufen" ein, zehnmal lautet die Einschätzung auf "Halten". Nur RBC Capital Markets stuft die Allianz als Underperformer ein.
Die Zahlen der Allianz waren überraschend stark und ein weiterer Beleg für die Krisenfestigkeit des Versicherers. Wie DER AKTIONÄR die Allianz einschätzt, lesen Sie im nächsten AKTIONÄR.
Hinweis auf potenzielle Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Allianz.