Die Fondstochter der Allianz, Allianz Global Investors (AllianzGI), wechselt zum 1. Januar 2020 die Führung aus. Tobias Pross und Deborah Zurkow werden Andreas Utermann beerben, der den Vermögensverwalter verlässt. Auf die Aktie hat die Nachricht heute kaum einen Einfluss – sie pendelt um den Freitagsschlusskurs. Der Ausbruch ist vertagt.
Laut Pressemitteilung von AllianzGIwird der 49-jährige Pross neuer CEO, Zurkow übernimmt als Global Head of Investments die Führung der Anlagesparte. Pross ist seit 20 Jahren bei der Allianz, Zurkow kam 2012 zum Vermögensverwalter, um den Bereich Infrastukturfinanzierungen aufzubauen.
Die Aktie hatte am Freitag deutlich nachgegeben und unter dem Ausbruchsniveau von 223,70 Euro geschlossen. Diese Hürde gilt es, in den nächsten Tagen zu meistern, um neues Kurspotenzial zu schaffen. Nach unten sichert die Horizontale bei 218,15 Euro ab. Eine richtig massive Unterstützung wartet bei 215 Euro.Utermann war 17 Jahre bei AllianzGI und die letzten drei Jahre CEO. Die Allianz-Fondstochter hat sich in dieser Zeit sehr gut entwickelt. Die Nachfolger dürften aber am Kapitalmarkt wohlwollend aufgenommen werden. Grundsätzlich bleibt die Allianz-Aktie auf lange Sicht ein Kauf.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Allianz.