Die allianz-Aktie war am Donnerstag auf ein neues Neunmonatshoch gestiegen, konnte dieses aber nicht bis zum Handelsschluss verteidigen. Am Tag des Hexensabbats sah es zunächst danach aus, als ob sich die Gewinnmitnahmen fortsetzten, doch im Laufe des Tages schlugen die Allianz-Bullen zurück. So richtig raus traut sich der DAX-Riese aber noch nicht.
Die charttechnische Vorgabe ist eindeutig: Die Aktie des Münchner Versicherers muss über 201 Euro schließen, damit ein neues Kaufsignal generiert wird. Am Vortag sah es lange danach aus, und auch heute hielt sich der Kurs bis 16:30 Uhr oberhalb.
Doch zum Handelsschluss hin scheint den Optimisten die Luft auszugehen, bröckelt doch der Kurs sukzessive ab. Es ist quasi ein Spiel auf des Messers Schneide, das die Allianz am Freitagabend veranstaltet.
Sollte der Sprung über 201 doch noch gelingen, wäre das ein starkes Kaufsignal (DER AKTIONÄR berichtete) und höchstwahrscheinlich der Startschuss für einen Move in Richtung 220 Euro.
Ein Rücksetzer unter 200 hingegen müsste man negativ interpretieren. Dann könnte sich eine Konsolidierung etwas länger hinziehen.Die Allianz-Aktie ist aus charttechnischer Sicht hochspannend. Ein Ausbruch über den Widerstand von Anfang März wäre ein starkes Kaufsignal. Die langfristigen Aussichten sind unabhängig davon weiter gut.
Hinweis auf potenzielle Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: