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14.05.2021 Carsten Kaletta

Aareal Bank: Druck von mehreren Seiten – Aktie hält stand

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Aareal Bank

Nach den jüngsten unter den Erwartungen gelegenen Quartalszahlen kommt heute eine weitere Negativ-News: Der Großaktionär Dekabank, der 9,6 Prozent der Aareal-Bank-Aktien hält, schließt sich bei der Managementvergütung der Kritik des Londoner Hedgefonds Petrus Advisers an, berichtet das Handelsblatt.  So sei die Vergütung im Branchenvergleich "unangemessen".

Deshalb werde die Deka in diesem Punkt am 18. Mai auf der Hauptversammlung gegen die Vorschläge des Aufsichtsrats stimmen, so das Handelsblatt weiter. "Das Gehaltspaket liegt deutlich über dem, was vergleichbare Unternehmen ihren Vorständen zahlen, was hauptsächlich auf das vorgeschlagene Grundgehalt zurückzuführen ist", argumentiert die Deka. Das Vergütungsniveau liegt aus ihrer Sicht „eher auf dem Niveau der größten europäischen Banken“.

Damit läuft der Immobilien-Finanzierer Gefahr, in diesem Punkt eine saftige Abstimmungsniederlage auf der Hauptversammlung zu kassieren. Grund: Auch der Hedgefonds Petrus Advisers, der mit 9,4 Prozent der Aktien fast ebenso viele Stimmrechte hat, beurteilt das Vergütungsniveau der Immobilienbank als überzogen.

Die Aktie der Aareal Bank, die sich seit Jahresbeginn wieder deutlich erholt hat, gewinnt am Freitag dennoch mehr als zwei Prozent. Charttechnisch ist die Lage nach dem jüngsten Kursrückgang angespannt. Aufhellen würde sich das Bild, wenn der Kurs die 50-Tage-Linie, die aktuell bei 23,42 Euro verläuft, überwinden könnte.

Aareal Bank (WKN: 540811)

Offenbar scheint die Anleger die Vergütungs-Diskussion nicht sonderlich zu stören. Vielmehr erkennen die Anleger die de facto vorhandenen Chancen des Immobilien-Finanzierers, die im Zusammenhang mit den absehbaren Lockerungen des öffentlichen Lebens stehen. Investierte Anleger bleiben deshalb weiter dabei.

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