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Der Automobil- und Industriezulieferer Stabilus hat im zweiten Geschäftsquartal von einer guten Nachfrage profitiert. Wichtiger noch: Das Unternehmen bekräftigte die Jahresprognose, das heißt, einen Umsatz von 940 bis 990 Millionen Euro sowie eine bereinigte Ebit-Marge von 14 bis 15 Prozent. Die Analysten sind voll des Lobes.
"Im zweiten Quartal hat unser Umsatzwachstum nach einem soliden Start in das Geschäftsjahr im ersten Quartal nochmal deutlich an Fahrt aufgenommen", sagte Unternehmenschef Michael Büchsner laut einer Mitteilung am Montag. Mit rund 281 Millionen Euro habe der Konzern den in der Unternehmensgeschichte bislang höchsten Quartalsumsatz erzielt. Das waren rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr.
Größter Wachstumstreiber sei erneut das Automotive-Powerise-Geschäft mit einer Vervierfachung der Umsätze in Asien gewesen, so der Stabilus-Chef. In diesem Geschäftsbereich bietet Stabilus unter anderem Gasfedern und Dämpfer an.
Die Analysten von JPMorgan und Warburg lobten in einer ersten Reaktion die Quartalsergebnisse. Marc-René Tonn von Warburg (Kursziel: 83 Euro) geht nach dem starken zweiten Geschäftsquartal davon aus, dass zumindest das obere Ende der Umsatz-Zielspanne für das Gesamtjahr drin ist. Mit Blick auf das Margenziel hänge indes alles davon ab, wie schnell höhere Rohstoffpreise kompensiert werden könnten, so der Experte.
Die Zahlen machen Mut für die Stabilus-Aktie. Zwar sind die Prognosen mit etwas Unsicherheit behaftet, doch machbar. Trader können eine kleine Long-Position eröffnen. Mehr dazu im Video.
