Der Düngemittelhersteller K+S hat in den letzten Wochen massiv an Wert verloren. Seit dem Hoch im April ist der Kurs um rund 40 Prozent eingebrochen. So langsam dürfte die Aktie bei den Anlegern aber wieder auf der Kaufliste stehen. Die Analysten sehen sehr viel Potenzial bei K+S, weshalb Trader eine kleine Position riskieren sollten.
Experte Michael Schäfer von Oddo BHF erhöhte nach den letzten Quartalszahlen sein Kursziel auf 35 Euro. Wie er in seiner Studie schrieb, dürfte sich an der anhaltenden Knappheit bei Düngemitteln, die seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine als starker Kurstreiber für K+S gilt, so schnell nichts ändern. Er wird deshalb noch optimistischer für das Jahr 2023.
Außerdem äußerte sich der UBS-Experte Andrew Stott positiv zum Agrarmarktumfeld, das demnach bis ins Jahr 2023 hinein stark bleiben könnte - mit Düngerherstellern als Profiteure.
JPMorgan ist sogar noch optimistischer. Die Bank hatte die Einstufung für K+S auf "Overweight" mit einem Kursziel von 44,50 Euro belassen. K+S und die niederländische OCI seien seine längerfristig bevorzugten Aktien in der Düngemittelbranche, schrieb Analyst Chetan Udeshi. Die jüngsten Kursrücksetzer seien wohl Gewinnmitnahmen geschuldet gewesen sowie der Prognose, dass sich die Düngemittelpreise nicht auf Dauer auf dem hohen Niveau halten ließen.
Trader setzen mit einem Faktorzertifikat von Morgan Stanley auf eine Gegenbewegung von K+S. Alle Informationen dazu im Video.