Das Hebel-Depot hat sich im laufenden Börsenjahr bislang schlecht entwickelt. Doch die jüngsten Nachrichten zum amerikanisch-chinesischen Handelsstreit und zum Brexit sorgen für steigende Kurse bei den einzelnen Depot-Positionen. Vor allem der TUI Mini-Bull geht ab wie eine Rakete, und beim Call auf die Munich Re beläuft sich das Plus mittlerweile auf knapp 80 Prozent.
Am Mittwoch lag das Depot noch rund 38 Prozent seit Jahresbeginn im Minus, und auch am Donnerstag zur Sendung "Hebel-Depot" gab es kaum Erfreuliches zu berichten. Doch seit diesen Freitag besteht die Hoffnung, dass am Jahresende vielleicht sogar noch eine positive Rendite herausspringt.
Am Freitag hat DER AKTIONÄR noch eine Anpassung vorgenommen und zwei Positionen verkauft. Im Gegenzug kam ein Call-Optionsschein auf Nemetschek ins Depot (Abonnenten des AKTIONÄR haben eine entsprechende E-Mail erhalten). Mit einer bewusst aggressiven Long-Strategie soll das Ruder bis Ende Dezember noch herumgerissen werden.
Seit Mittwoch hat das Portfolio rund ein Viertel zugelegt – das Jahresminus ist auf etwa 21,5 Prozent geschrumpft. Kommt es tatsächlich zu einer Einigung im Handelsstreit und zusätzlich zu einem geordneten Brexit, dann ist eine Jahresendrallye möglich und damit ein Plus im Hebel-Depot.