Heimlich still und leise hat sich der Goldpreis zuletzt wieder nach oben bewegt und die psychologisch bedeutende Marke von 1.200 Dollar zurückerobert. In Euro hat der Goldpreis in den vergangenen Wochen sogar massiv zulegen können. Bei 1.035,79 Euro erreichte er ein neues 52-Woche-Hoch. Überhaupt ist der Optimismus wieder deutlich gestiegen, wie der am Freitagabend veröffentlichte Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC zeigt. Bei der kumulierten Netto-Long-Position der spekulativen Marktteilnehmer, die die optimistische Markteinschätzung repräsentiert, zeigte sich zum zweiten Mal in Folge ein deutlicher Anstieg. Derzeit ist sogar der größte Optimismus seit Ende August zu beobachten. Dabei verbessert sich die Stimmung auf breiter Front. Sowohl die Großspekulanten als auch die Kleinspekulanten sind wieder mehrheitlich netto long.
Optimismus wächst
Dabei ist das Umfeld für Gold eigentlich auf den ersten Blick alles andere als golden. Der fallende Ölpreis lässt derzeit die Deflationsängste wieder deutlich hochkochen. Zudem sehen wir derzeit eine enorme Dollarstärke, was traditionell eher belastend für den Goldpreis wirkt. Dennoch hat sich die Notierung seit ihrem Tief im November 2014 bei 1.131,15 Dollar wieder deutlich nach oben gearbeitet. Derzeit kostet eine Feinunze 1.224,11 Dollar. Aus charttechnischer Sicht rückt nun ein Widerstand wieder in den Fokus: das Dezemberhoch 2013 bei 1.238,60 Dollar. Gelingt der Sprung darüber, gilt es auf dem Weg zum nächsten Kaufsignal, eine enorm wichtige Hürde zu überwinden: Im Bereich von 1.255 Dollar verläuft die 200-Tage-Linie. Zudem wurde dort das Oktoberhoch 2014 markiert.
Zwei Produkte für einen steigenden Goldpreis
Anleger, die der Empfehlung des AKTIONÄR gefolgt sind, in den Gold-Call mit der WKN DZV 90N (Hebel: 17,6) zu investieren, können sich nun bereits über Gewinne von mehr als 16 Prozent freuen. Anleger lassen die Gewinne mit einem Stopp bei 3,75 Euro weiter laufen. Investoren, denen dies zu spekulativ ist, liegen bei der Alt-Empfehlung des Gold-Trackers mit der WKN GS0 HH0 richtig. Hier haben Anleger zuletzt zudem von der derzeitigen Dollar-Stärke profitieren können, da das Produkt keine Währungssicherung aufweist.