Nachdem der Goldpreis zuletzt nahe an die Marke von 1.400 Dollar herangelaufen war, musste er in den vergangenen Tagen wieder stärkere Verluste verkraften. Derzeit kostet eine Feinunze 1.632,54 Dollar. Grund für die Korrektur ist, dass sich die Mehrheit der Marktteilnehmer trotz der anhaltenden politischen Spannungen zwischen Europa und Russland nicht mehr allzu stark verunsichern lässt. Sollte es allerdings zu einer erneuten Verschärfung der Lage kommen, könnte Gold als sicherer Hafen schnell wieder verstärkt nachgefragt werden. Die Goldpreis-Erholung fußt aber auf weiteren Faktoren, wie der hohen Nachfrage aus China und den wieder ansteigenden ETF-Zuflüssen. Zuletzt stiegen die Netto-Long-Positionen die fünfte Woche in Folge.
Wichtige Marken
Aus charttechnischer Sicht hat der Goldpreis vor Kurzem den seit Ende 2012 ausgebildeten Aufwärtstrend nach oben durchbrochen und damit ein Kaufsignal generiert. Wichtig ist nun, dass der Ausbruch erfolgreich bestätigt, die Unterstützung bei 1.354,87 Dollar und der kurzfristige Aufwärtstrend verteidigt werden können. Gelingt dies, könnte der Goldpreis relativ rasch einen weiteren Angriff auf die psychologisch bedeutende Marke von 1.400 Dollar starten. Anleger bleiben im empfohlenen Turbo-Long mit der WKN SG4 EL3 investiert. Der Stopp sollte zur Absicherung bei 19,50 Euro platziert werden.