Der Goldpreis kommt und kommt nicht in die Gänge. Zuletzt hat das Edelmetall nahezu seine gesamten Monatsgewinne wieder abgegeben. Positiv immerhin: Die Unterstützung bei 1.252 Dollar hat gehalten. Zudem konnte sich der Goldpreis in den vergangenen Tagen leicht erholen, nachdem sich die designierte Fed-Chefin Janet Yellen vor dem Bankenausschuss des US-Senats geäußert hatte, dass die quantitativen Maßnahmen fortgesetzt werden müssten.
Gold bei Banken beliebt
Unterstützung erhält der Goldpreis zudem von Bankenseite. Die an der US-Warenterminbörse COMEX mit Gold handelnden Finanzinstitute sind auch im November netto auf der Long-Seite positioniert – das ist der sechste Monat in Folge. In der Vergangenheit war der Goldpreis immer dann deutlich unter Druck geraten, wenn die Banken hohe Netto-Short-Positionen bei Gold aufgebaut hatten.
Wichtige Unterstützungen
Aus charttechnischer Sicht würde ein erstes positives Signal generiert, wenn der Sprung über den kurzfristigen Abwärtstrend gelingt. Rutscht die Notierung hingegen unter die Unterstützung bei 1.252 Dollar, ist mit einem weiteren Kursrückgang bis in den Bereich der Jahrestiefstände bei 1.181 Dollar zu erwarten. Anleger sollten demnach weiter das langfristig positive Umfeld für Gold spielen und auf der Longseite mit dem Gold-Tracker mit der WKN GS0 HH0 engagiert bleiben. Sollte jedoch Gold unter 1.252 Dollar abrutschen, können risikobereite Investoren mit dem Turbo-Put mit der WKN UA2 4V5 kurzfristig auf fallende Kurse setzen.