Nach der zuletzt äußerst starken Entwicklung des Goldpreises ist das Edelmetall am Montagmorgen mit deutlichen Verlusten in die Woche gestartet. Der Goldpreis verlor mehr als 1,3 Prozent auf zuletzt 1.320,90 Zähler. Im Handel ist von Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Ausschlägen die Rede. Zudem hat die Sorge um Portugal, das zuletzt unangenehmen Erinnerungen an die Schuldenkrise wachgerufen hatte, wieder nachgelassen. Die Börse in Lissabon stellt am Montag mit einem Plus von mehr als einem Prozent den stärksten Aktienindex in Europa.
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Mit dem heutigen Minus ist der Goldpreis wieder unter das jüngste Ausbruchsniveau bei 1.331 Dollar zurückgerutscht. Dadurch hat sich das kurzfristige charttechnische Bild etwas eingetrübt. Die wichtige Unterstützung bei 1.300 Dollar, wo auch die 90-Tage-Linie und knapp darunter die 200-Tage-Linie verlaufen, hat aber nach wie vor Bestand. Anleger bleiben deswegen im empfohlenen Tracker mit der WKN GS0 HH0 mit einem Stopp bei 81 Euro investiert. Spätestens sobald sich die Bankenkrise wieder verschärfen sollte, dürfte Gold wieder ganz oben auf der Beliebtheitsliste der Anleger auftauchen. DER AKTIONÄR geht von einer baldigen Fortsetzung der jüngst gestarteten Aufholbewegung beim Goldpreis aus.