Der Euro steht am Dienstag unter Druck. Nach einem Rebound von der horizontalen Widerstandslinie bei 1,38 Dollar, notiert die europäische Leitwährung wieder unter dieser charttechnischen Marke. Für Enttäuschung bei den Marktteilnehmern sorgen die neuesten Daten zum ifo-Index.
Die Krim-Krise hat der Stimmung in den deutschen Unternehmen einen überraschend starken Dämpfer versetzt. Nach dem Höhenflug der vergangenen Monate fiel das Ifo-Geschäftsklima im März von 111,3 Punkten im Vormonat auf 110,7 Punkte, wie das Ifo-Institut am Dienstag mitteilte. Im Vormonat hatte das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer noch den höchsten Wert seit Juli 2011 erreicht. Volkswirte hatten nun einen Rückgang erwartet, waren aber von einem leichteren Dämpfer auf 110,9 Punkte ausgegangen.
Noch ist der Kampf der Bullen und Bären um die 1,38-Dollar-Marke nicht entschieden. Die Anleger, die der Long-Empfehlung (WKN CZ0 E2S/Kaufkurs: 9,78 Euro) des AKTIONÄR gefolgt sind, bleiben investiert. Erst wenn der Euro auch noch unter den Widerstand im Bereich der 1,37 Dollar rutscht, drohen weitere Kursverluste.
(mit Material von dpa-AFX)