Das Zertifikatejournal bezeichnet die Zahlen der Sixt SE für das dritte Quartal des laufenden Jahres als einmal mehr überzeugend. Das auf das Vermieten Automobilen spezialisierte Unternehmen setzte operativ 603 Millionen Euro um. Das sind sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Dank der hohen Auslastung und der gesunkenen Kosten für die Refinanzierung erhöhte sich der Gewinn um 14,1 Prozent auf 90,1 Millionen Euro. Finanzvorstand Dr. Julian zu Putlitz hält das Potenzial, den das Geschäft vor allem durch den Schub aus dem Ausland erhalten hat, für weiterhin sehr hoch. Deswegen erhöhte der Vorstand die Ziele für das Gesamtjahr. Demnach sollen nun der operative Umsatz nicht mehr leicht sondern deutlich zulegen und der Gewinn mindestens 200 Millionen Euro erreichen.
Trotz dieser guten Nachrichten sank der Kurs der Stammaktie. Der Grund dafür ist ein Bericht der „Welt am Sonntag“, wonach Weltmarktführer Enterprise das Geschäft und den Marktanteil in Deutschland kräftig ausbauen will. Branchenkenner betrachten das als Reaktion auf die Erschließung des US-Marktes durch Sixt. Bislang allerdings hat Enterprise in Deutschland Schwierigkeiten. Dennoch dürfte die Angst vor einem drohenden Preiskampf auf dem wichtigen deutschen Markt den Aktienkurs weiter lähmen.
Vor diesem Hintergrund rät Das Zertifikatejournal zu einem defensiveren Investment. Anleger sollten das am 22. Juni 2018 fällige Discount-Zertifikat (WKN DGG31B) der DZ Bank auf die Stammaktie der Sixt SE kaufen. Die Bank zahlt höchstens 48 Euro zurück.
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