Der deutsche Aktienmarkt notiert am Mittwochmittag leicht im Minus. Der DAX steht eine Viertelstunde vor 12:00 Uhr bei 9.052 Punkten und damit rund 25 Zähler unter dem Xetra-Schluss vom Vortag. Die Angst vor einem "Tapering" in den USA, sprich vor geldpolitischen Bremsmaßnahmen der US-Notenbank, belasten Händlern zufolge die Kurse. Zudem sorgen die deutschen Banken für Katerstimmung bei den Börsianern.
E.on im Plus, Banken im Minus
Die Commerzbank ist mit einem Minus von über drei Prozent zur Mittagszeit der größte Verlierer im DAX, gefolgt von HeidelbergCement und Deutsche Bank. Gewinnmitnahmen dürften hier der Grund sein. Positiv sticht E.on hervor. Der Energieversorger hat seine Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentiert und damit weitestgehend die Erwartungen erfüllt. Die leicht gesenkte Jahresprognose wirkt sich nicht negativ aus, da sie auch nicht vollkommen überraschend kommt.
Gewinn von 30 Prozent
Im Tagesverlauf hatte der DAX kurzzeitig die Unterstützung bei 9.050 Punkten unterschritten, und damit den Stoppkurs für den empfohlenen Turbo-Long der DZ Bank mit der WKN DZJ 8YE (Kaufkurs: 10,06 Euro) ausgelöst. Der Schein wurde mit einem Gewinn von knapp 30 Prozent verkauft.
Nächstes Signal abwarten
Technisch betrachtet notiert der DAX wieder in seiner alten Seitwärtsrange zwischen 8.980 und 9.070 Punkten. Anleger sollten deshalb an der Seitenlinie verharren, bis sich ein neues Einstiegssignal ergibt.