Der deutsche Aktienmarkt kommt wegen der Krise in Osteuropa nicht zur Ruhe. Gegenüber dem Xetra-Schlusskurs vom Freitag notiert der DAX kurz vor 11:00 Uhr etwa 60 Punkte oder 0,7 Prozent schwächer. Immerhin hat er seit den frühen Morgenstunden wieder Boden gut machen können. Die Hoffnungen auf eine schnelle Trendwende sind aber sehr gering.
Kurzfristiger Abwärtstrend
Der außerbörsliche XDAX hatte vor Handelseröffnung bereits die 9.200-Punkte-Marke unterschritten, diese Niveau aber zum Glück nicht lange halten können. Beim Blick auf den DAX-Chart dürften die meisten Anleger aber weiterhin tiefe Sorgenfalten auf der Stirn haben. Die nächsten Unterstützungen bei 9.190 und 9.070 Punkten haben bislang ihre Funktion nicht ausüben können.
DER AKTIONÄR hat vergangene Woche eine Short-Position im DAX eröffnet. Der Schein der DZ Bank mit der WKN DZP 4W1 ist entsprechend gut angelaufen. Angesichts der schwelenden Ukraine-Krise ist durchaus ein Rücksetzer bis 9.000 Punkte möglich.