Nach in der Spitze rund fünf Prozent Minus seit dem Rekordhoch vor einer Woche zeichnet sich im DAX am Dienstag eine Stabilisierung ab. Der außerbörsliche Marktindikator X-DAX stand rund eine Stunde vor Handelsstart um 0,14 Prozent höher bei 9.362 Punkten. "Auch wenn die Korrektur mit Ansage kam, dürften die meisten Anleger von der Dynamik doch überrascht sein", schrieben die Chartanalysten der Qarat AG in ihrem Morgenkommentar. "Im Vergleich zu der übertrieben langen Rally der vergangenen Monate ist der Rücksetzer aber noch harmlos."
Fokus auf Notebank-Sitzung
Nach den von Schwellenländern ausgegangenen Turbulenzen der letzten Tage schienen die Investoren wieder einen kühleren Kopf zu bewahren, sagte IG-Marktstratege Chris Weston. Der Handel in Asien verlaufe in ruhigeren Bahnen. Auch an der tags zuvor schwachen Wall Street zeigen sich die Futures zuletzt eine moderate Erholung. Insgesamt befinden sich die Anleger nun in Wartestellung auf frische Signale der US-Notenbank am Mittwoch.
Abstauberlimits platzieren
DER AKTIONÄR sieht die Korrektur noch nicht ganz ausgestanden. Zumindest das Gap vom Dezember vergangenen Jahres bei 9.191 Zählern sollte noch geschlossen werden. Ein Restrückschlagsrisiko besteht bis knapp 9.000 Zählern, wo auch der mittelfristige Aufwärtstrend verläuft. Anleger positionieren sich in dem Bereich mit einem Abstauberlimit beim Turbo-Long auf den DAX mit der WKN CT8 UMH.
(Mit Material von dpa-AFX)