Das Gastspiel über 10.000 Punkten dauert nur kurz, in der vergangenen Woche ist der DAX bereits wieder deutlich unter diese Marke zurückgefallen. Sorgen wegen des Konflikts im Irak haben den Aktienmarkt belastet, so dass Anleger lieber auf Nummer sicher gingen und vor dem Wochenende Gewinne mitnahmen. Die Situation im Irak könne sich durchaus zu einem größeren Störfaktor entwickeln, sagte ein Börsianer. Der Markt sei von dem Tempo überrascht worden, mit dem sich der Konflikt ausbreitet. Die im Zuge der Krise im Irak steigenden Ölpreise belasteten vor allem Auto- und Luftfahrtaktien. Gefragt waren vor dem Wochenende hingegen Versorger wie E.on und RWE sowie die Deutsche Telekom.
Stopp nachziehen
Aus charttechnischer Sicht gibt es allerdings noch keinen Grund zur Sorge. Der seit Mitte April ausgebildete Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt, genauso wie die horizontale Unterstützung bei 9.810 Punkten. Knapp darunter verläuft außerdem der Aufwärtstrend seit März. Diese Unterstützungen gilt es nun zu verteidigen. Ein Rutsch darunter würde weiteres Abwärtspotenzial bis mindestens in den Bereich von 9.500 Punkten bedeuten. Halten die Supportmarken hingegen, dürfte nach einer Krafttankphase relativ bald ein weiterer Angriff in Richtung 10.000 Punkte erfolgen. Anleger lassen ihre Gewinne im Mini-Long mit der WKN DZP 8FV laufen, ziehen zur Absicherung den Stopp aber in den Bereich von 9.770 Punkten oder 10,75 Euro nach.
(Mit Material von dpa-AFX)
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Aktuelle Position | |
DAX Mini-Long | |
WKN | DZP 8FV |
Kaufkurs | 9,56 € |
Stoppkurs | 10,75 € |