Der deutsche Aktienmarkt verliert am Montagvormittag urplötzlich mehr als 100 Punkte. Neben schwächeren SENTIX-Daten zur Eurozone soll Russland Kampfflugzeuge in Stellung gebracht haben. Der Nachrichtenmix ist Gift für die Bemühungen des DAX, das alte Rekordhoch zu erreichen.
Kurssturz um 100 Punkte
Am frühen Morgen pendelte der deutsche Leitindex die meiste Zeit um die Marke von 9.540 Zählern - bis kurz vor 10:30 Uhr. Seitdem hat der DAX mehr als 100 Punkte verloren. Händler führen dies auf schwächere SENTIX-Daten, die das Investorenvertrauen in der Eurozone messen, zurück. Darüber hinaus soll Russland Kampfflugzeuge an der Grenze zur Ukraine in Stellung gebracht haben. Dies vermeldet die Nachrichtenagentur Interfax.
Der DAX ist damit erneut an der Hürde bei 9.600 Zählern gescheitert. Die entscheidende Frage ist jetzt, ob der Unterstützungsbereich zwischen 9.400 und 9.425 Punkten hält, oder ob der Markt weiter nach unten durchrauscht. In diesem Szenario könnte durchaus noch einmal die Unterstützung bei 9.190 Zählern angelaufen werden.
In Hab-Acht-Stellung
Die aktuelle Entwicklung am Aktienmarkt sollte Anleger in Alarmbereitschaft versetzen. Ein Sturz unter 9.400 Punkte könnte weitere Verluste zur Folge haben. DER AKTIONÄR empfiehlt ein Stop-Buy-Limit für den DAX Turbo-Bear mit der WKN CF7M78.