In der vergangenen Woche hat sich der DAX auf eine wahre Berg- und Talfahrt begeben. Am Freitag stand ein Wochenminus von gut einem Prozent zu Buche, nachdem es in der Spitze sogar mehr als vier Prozent nach unten gegangen war. Immer wieder hatte der wiedererstarkte Euro den deutschen Leitindex belastet. Wenn der Euro steigt, werden deutsche Waren außerhalb der Eurozone teurer. Dass die Stimmung in der US-Industrie zuletzt weniger gut war als erhofft, ließ den DAX weitgehend kalt.
Kurfristiger Abwärtstrend intakt
Am Himmelfahrtstag konnte der DAX eine deutliche Aufholjagd hinlegen, die jedoch vorerst an dem seit Mitte April ausgebildeten Abwärtstrend ihr Ende fand. Gelingt der Sprung über diesen Widerstand, würde ein neues Kaufsignal generiert. Der Weg wäre dann vorerst frei bis in den Bereich der April-Zwischenhochs bei 12.080 Zählern. Unterstützung erhält der DAX vom mittelfristigen Aufwärtstrend, der 90-Tage-Linie, die ebenfalls in diesem Bereich verläuft und den horizontalen Marken bei 11.180 und 11.000 Punkten.
Die Tops und Flops der Woche
Besonders stark haben sich in der vergangenen Woche die Aktien von ThyssenKrupp, der Deutschen Lufthansa und der Commerzbank entwickelt, während die Deutsche Post und die Allianz mit Verlusten von mehr als fünf Prozent den Leitindex nach unten gezogen haben.
So handeln Sie jetzt richtig
Anleger, die der Empfehlung des AKTIONÄR gefolgt sind, mit einem Abstauberlimit beim Turbo-Long mit der WKN DG3SRK (Kaufkurs: 12,09 Euro; Hebel; 7,8; Basispreis: 10.008,68 Zähler) zum Zuge zu kommen, liegen mittlerweile bereits rund 25 Prozent in Front. Es empfiehlt sich, die Gewinne mit einem Stopp auf Einstandsniveau bei 12,09 Euro oder 11.200 Punkten laufen zu lassen. Neueinsteiger sollten allerdings den Ausbruch über den kurzfristigen Abwärtstrend abwarten.
(Mit Material von dpa-AFX)