Der Bitcoin ist zuletzt wieder deutlich über die Marke von 70.000 Dollar gestiegen und nähert sich damit wieder dem Rekordhoch von Mitte März an. Am Mittwochmorgen kostete die wichtigste Kryptowährung zuletzt 70.946 Dollar. Damit notiert der Bitcoin nur noch knapp unter dem Maihoch.
Mit dem aktuellen Niveau liegt der Kurs wieder in Tuchfühlung des Rekordhochs bei fast 73.800 Dollar von Mitte März. In den Wochen danach war der Kurs des Bitcoin zeitweise bis auf fast 56.000 Dollar gefallen, bevor er sich im Mai wieder deutlich erholte.
"Die Zinssenkungsfantasien dies- und jenseits des Atlantiks spielen Krypto-Werten weiterhin in die Karten", schrieb Marktexperte Timo Emden in einer kurzen Markteinschätzung. "Es ist die Zuversicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen, gepaart mit der jüngsten Zulassung von Ether-Spot-ETFs, welche Anleger bei Laune halten."
Anleger in Kryptowährungen setzen auf Zinssenkungen der wichtigsten Notenbanken. "Eine weniger restriktive Geldpolitik der großen Währungshüter würde die Attraktivität gegenüber festverzinslichen Anlagen erhöhen. Bitcoin und Co können in der Hoffnung auf ein Ende im Zinserhöhungszyklus einen neuen Nährboden finden", erklärte Emden.
Auf dem Weg in Richtung Rekordhoch gilt es für den Bitcoin nun zunächst, das Maihoch bvei 71.930 Dollar zu überwinden. Gelingt dies, ist der Weg frei in Richtung Rekordhoch. Der Bitcoin setzt damit die gute Entwicklung vom Mai fort. Nach Daten der Analyseplattform coinglass.com hat der Bitcoin im Mai rund elf Prozent zugelegt und damit die beste Mai-Performance seit dem Jahr 2019 hingelegt.
DER AKTIONÄR bleibt klar bullish und traut dem Bitcoin eine Fortsetzung der Rekordjagd zu. Die langfristige Kaufempfehlung für Mutige gilt daher weiterhin.
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