Die Fachleute des Zertifikatejournals erinnern an den für heute geplanten Verkaufsstart für die Apple Watch, eine internetfähige Computerarmbanduhr von Apple. Die Armbanduhren sollen zwischen 399 und 18.000 Euro kosten, je nachdem, ob das Gehäuse aus Aluminium, Edelstahl oder Gold besteht. Aufgrund erster Meldungen des Markforschungsinstitutes Slice Intelligent zu den Vorab-Bestellungen dürften alleine in den USA schon eine Million dieser Uhren geordert worden sein. Apple würden die größten Chancen eingeräumt, den Markt für solche Uhren zu revolutionieren. Analysten sind geteilter Meinung bezüglich des Markterfolges der Apple Watch. Sie schätzen die Verkaufszahlen für das Jahr 2015 auf acht bis 40 Millionen Stück. Die eher zuversichtlichen Analysten dürften wohl recht behalten. Die Zahlen für das zweite Quartal des Ende September ablaufenden Geschäftsjahres 2014/15 sollen am Montag, 27. April, veröffentlicht werden. Darin spielt die Apple Watch natürlich keine Rolle, sondern erneut das Smartphone des Konzerns, dessen sechste offizielle Überarbeitung nun auf dem Markt ist. Wenn die Nachfrage nach diesen iPhone 6 ähnlich stark war, wie im Auftaktquartal des Wirtschaftsjahres, dürften die Zahlen einmal mehr hervorragend sein. Vor diesem Hintergrund sollten Anleger den am 8. Januar 2016 fälligen, nicht währungsgesicherten Call-Optionsschein (WKN TD1 4NA) der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG auf Apple kaufen. Der Schein ist mit einem Basispreis von 120 Dollar und einem Hebel von derzeit 7,7 ausgestattet.
Apple: Ei, watch, Hammerzahlen; Börsenwelt Presseschau IV
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