Die New Yorker Börsen haben am Freitag Verluste verzeichnet. Aktuell zeigt sich zum Wochenstart aber wieder ein freundlicheres Bild. Auch bei der Aktie von Super Micro Computer nahmen Anleger vergangene Woche Gewinne vom Tisch. Jetzt zieht der Titel wieder an und Anleger müssen in einer vollen Woche diese Marken auf dem Schirm haben.
Aktuell zeigt die vorbörsliche Kursindikation der Wall Street einen freundlichen Handelsstart an. Der Nasdaq100 überzeugt erneut mit Relativer Stärke zum S&P500 und Dow Jones. Anleger müssen sich auf eine Vielzahl von Daten und wichtigen Nachrichten in dieser Woche einstellen.
Im weiteren Wochenverlauf stehen die Zinsentscheide der Zentralbanken in den USA, Großbritannien, Japan und der Schweiz auf der Agenda. Besonders im Fokus steht die amerikanische Federal Reserve am Mittwochabend. Eine Beibehaltung des aktuellen Leitzinses gilt als ausgemachte Sache.
Wichtiger für die Anleger sollten Hinweise auf den Zeitpunkt der seit langem erhofften Wende in der Geldpolitik sein. Die jüngsten Inflationsdaten aus den USA hatten Spekulationen auf eine mögliche erste Zinssenkung bereits vor der Juni-Sitzung abgekühlt.
Die Entscheidung der Fed ist besonders für Tech-Titel wie Super Micro wichtig, da der Sektor sensibel auf Zinsänderungen reagiert. In der vergangenen Woche haben die Bullen hier Gewinne vom Tisch genommen und nach einem Test der wichtigen 1.200-Dollar-Marke drehte der Titel Richtung Süden ab.
Am Freitag fiel der Kurs dann auch unter die 1.100-Dollar-Marke. Als starker Support steht für die Bullen die psychologisch wichtigen 1.000-Dollar-Marke bereit.
Bei Super Micro ist weiterhin viel Bewegung vorhanden – in beide Richtungen. Aktuell zeigt die vorbörsliche Kursindikation allerdings an, dass die Super Micro Papiere fester notieren und wieder bei rund 1.100 Dollar eröffnen könnten. Sollte sich dieser positive Trend zur Marktöffnung fortsetzen, stehen die Chancen für einen erneuten Anlauf auf die 1.200-Dollar-Marke gut.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Super Micro Computer befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.