Investieren wie Buffett, Burry, Dalio und Co
Foto: BYD
29.03.2023 Jochen Kauper

BYD: Befreiungsschlag!

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BYD

Nach einer kurzen Schwächephase hat sich die Aktie des chinesischen Elektroauto-Herstellers BYD wieder aufgerappelt.

Im laufenden Jahr werden fünf neue Modelle der Serien Ocean, Dynasty und Denza auf den Markt kommen. Des weiteren will BYD-Chef Wang Chuanfu die Expansion weiter voran treiben. Aus technischer Sicht hat eine wichtige Unterstützung gehalten.

"Gemessen am aktuellen Chart von BYD bedeutet dies: Wenn der Chart die 213,40 HongKong-Dollar nachhaltig überschreitet, dann lautet das Kurspotential rund 238 HongKong-Dollar".

Martin Utschneider, Charttechnik-Experte bei Donner & Reuschel

"Die Aktie von BYD kam ihrem Support bei 188,93 HongKong-Dollar zuletzt wieder recht nahe. Vor allem die beiden Tageskerzen vom 13. März und 15. März verlangten dieser Unterstützung quasi alles ab. Noch dazu waren das zwei fast schon klassisch anmutende „Hammer-Formationen“ binnen dreier Tage. Danach ging es dann mittels einem „Steigenden Dreieck“ wieder nach oben. Steigende Dreiecke bilden sich mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit von 62 Prozent auch zur Gänze aus“, sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Donner & Reuschel.

byd ut

“Nach dem Formationsabschluss hat das Kursziel daraus dann eine Eintrittswahrscheinlichkeit von sogar rund 90 Prozent. Gemessen am aktuellen Chart von BYD bedeutet dies: Wenn der Chart die 213,40 HongKong-Dollar nachhaltig überschreitet, dann lautet das Kurspotential rund 238 HKD. Analog wären dies 11,53 Prozentpunkte. Allerdings scheinen sämtliche Gleitende Durchschnitte da noch etwas „dagegen“ zu haben. Der Chart von BYD tendiert bis dato sowohl unterhalb des 200-, 100-, sowie 38-Tage-Durchschnitts. Die Slow-Stochastik zeigt sich überkauft. Und der Ichimoku-Indikator mahnt auch zum Abwarten. Es hängt also vieles vom Ausbilden und Überschreiten des - noch in Ausbildung befindlichen - Steigenden Dreiecks ab“, so Charttechnik-Experte Utschneider.

BYD hat im Jahr 2022 1,86 Millionen Elektro-Autos verkauft, mehr als in den vier Jahren zuvor zusammen.

Die eigene Produktion von kritischen Komponenten wie zum Beispiel Batterien und Halbleitern half dem in Shenzhen ansässigen Unternehmen, einige der Unterbrechungen in der Lieferkette zu vermeiden

BYD (WKN: A0M4W9)

Die BYD-Aktie zeigt sich nach einer kurzen Schwächephase wieder gut erholt. Aus technischer Sicht bietet die Aktie weiteres Potenzial. Die Strategie stimmt. Was die Wertschöpfungskette angeht, hat BYD im Vergleich zu vielen anderen Auto-Herstellern einen großen Vorteil.


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