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Walt Disney: Das drückt die Dow-Jones-Aktie in die Tiefe

Walt Disney: Das drückt die Dow-Jones-Aktie in die Tiefe
Foto: Walt Disney/ Trailer
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Martin Mrowka 19.12.2022 Martin Mrowka

An der Wall Street setzt sich nach dem Ausverkauf der vergangenen Notenbanken-Woche die kleine Talfahrt am Montag fort. Der Dow-Jones-Index fällt zur Halbzeit um 0,4 Prozent auf unter 32.800 Punkte. Schlusslicht im US-Standardwerte-Index ist die Aktie von Walt Disney. Der Grund hat diesmal nicht mit dem Streaming-Geschäft zu tun.

13 Jahre lang mussten die Kinogänger auf die Fortsetzung des Blockbusters "Avatar" warten. In der vergangenen Woche war es soweit:  "Avatar 2: The Way Of Water" ist gestartet. Der Film entführt in die atemberaubende (Unterwasser-)Welt von Pandora, wo sich Wale und Na'vis begegnen.

In Deutschland besuchten bereits rund 1,33 Millionen Menschen den neuen Film von James Cameron. Das ist ein Rekord. Kein anderer Film lockte 2022 so viele Menschen zum Start in die hiesigen Lichtspielhäuser.

Auch James Cameron hatte in seiner gesamten Karriere noch nie einen so erfolgreichen Start in Deutschland. Der Vorgänger "Avatar" lockte damals "nur" knapp 900.000 Menschen in die Kinos.

So weit, so gut. Doch in den USA verfehlte die Avatar-Fortsetzung am ersten Kino-Wochenende die erwarteten Besucherzahlen. Statt der erwarteten 500 Millionen Dollar spielte der Film "nur" 435 Millionen Dollar ein. In China wurde der Kartenverkauf zudem aufgrund von Bedenken wegen Covid-19 behindert.

Das gigantische Avatar-Projekt – produziert von Disneys 20th Century Fox – mit seiner revolutionären neuen Unterwasser-Filmtechnik brauchte viel Geld. Mindestens zwei Milliarden Dollar müssten nach Angaben von Cameron eingebracht werden, um die Kosten der Filmproduktion zu decken.

Der etwas enttäuschende Start des Films führt an der Börse zu fallenden Kursen. Die Aktie von Walt Disney steht am Montag mit einem Abschlag von zeitweise über vier Prozent auf 86,19 Dollar am Ende der Dow-Liste.

The Walt Disney Company (WKN: 855686)

Mit dem Kursrutsch auf das tiefste Niveau seit über zwei Jahren rückt nun das Corona-Tief aus Februar 2020 bei 79,09 Dollar in den Fokus. Solange Disney nicht mit positiven Meldungen (Geschäften) aufwarten kann, dürfte der Wert unter Druck bleiben. DER AKTIONÄR rät zum Beobachten – von der Seitenlinie aus.

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