Am Montag hat sich die Aktie des Frischhaltedosen-Herstellers Tupperware zwischenzeitlich im Wert halbiert. Aus dem Handel ging das Papier schlussendlich mit einem Minus von 49 Prozent. Grund für den Kursrutsch war der Hinweis, dass die Fortsetzung des Geschäftsbetriebs angesichts von Liquiditätsengpässen ungewiss sei.
Tupperware-Chef Miguel Fernandez versprach den Anlegern, dass das Unternehmen alles in seiner Macht Stehende tue, um die drohende Insolvenz zu verhindern. Die Firma hat bereits Berater angeheuert und Gespräche mit potenziellen Investoren gestartet, um Geld aufzutreiben.
Im Schlussquartal 2022 brach der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf 313,7 Millionen Dollar ein. Unterm Strich machte Tupperware einen Verlust von 35,7 Millionen Dollar. Außerdem verpasste es die Firma, den Jahresbericht pünktlich vorzulegen, was zum Bruch von Kreditvereinbarungen führen könnte.
Auch wenn sich der Kurs am Dienstag vorbörslich wieder erholt: Bei Tupperware droht die Insolvenz. Zudem konnte das operative Geschäft zuletzt nicht überzeugen. Anleger lassen daher die Finger von der Aktie.