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Der DAX-Konzern Symrise hat am Dienstag seine Zahlen präsentiert. Marge und Dividende blieben zwar auch wegen hoher Energiekosten unter den Erwartungen, dafür fiel der Umsatz besser aus als gedacht. Im frühen Handel reagiert die Aktie auf die Zahlen allerdings kaum, die Aktie notiert weiter knapp über der 100-Euro-Marke.
Der Hersteller von Duftstoffen, Aromen und anderen Lebensmittelzusätzen hat im vergangenen Jahr von guten Geschäften rund um Heimtiernahrung sowie der Wiederbelebung des Reiseverkehrs profitiert. Hinzu kommt der zunehmende Außerhaus-Verzehr, was die Nachfrage nach Zusätzen für Getränke antrieb. Dem gegenüber standen aber hohe Kosten für Energie und Rohstoffe.
Der Umsatz stieg bei Symrise 2021 im Jahresvergleich um 8,7 Prozent auf 3,83 Milliarden Euro, wie der DAX-Konzern mittelte. Der operative Gewinn (EBITDA) legte um 9,6 Prozent auf 814 Millionen Euro zu, was einer Marge von 21,3 Prozent entsprach. Während der Umsatz etwas über der durchschnittlichen Markterwartung lag, blieb der operative Gewinn leicht darunter.
Den Überschuss steigerte Symrise um 68 Millionen auf 375 Millionen Euro. Die Dividende soll von 0,97 auf 1,02 Euro je Aktie steigen, was weniger ist als von Analysten im Mittel erhofft. Für 2022 strebt Symrise ein Umsatzwachstum von fünf bis sieben Prozent sowie eine operative Gewinnmarge „um die 21 Prozent“ an.
Die Symrise-Aktie ist durch die jüngste Korrektur unter den Stopp des AKTIONÄR bei 100 Euro gerutscht. Aktuell arbeitet der DAX-Titel weiter an der Bodenbildung. Die Zahlen liefern noch keine neuen Impulse. Anleger setzen Symrise auf die Watchlist.
Mit Material von dpa-AFX
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Symrise.
