Es geht wieder abwärts: Seit Anfang September hat der Kurs der Steinhoff-Aktie deutlich nachgegeben. Die von einem Milliarden-Bilanzskandal schwer erschütterte Holding-Gesellschaft führte Ende Oktober ihren Rechtsstreit gegen Gläubiger fort, die einem Vergleich nicht zustimmen und die Auflösung des Unternehmens beantragt haben.
Zwischenstand: Das eigentliche Verfahren ruht – zumindest vorerst. Nun muss ein Gericht erst mal in einem Berufungsverfahren entscheiden. Dabei geht es darum, ob die Gerichte in Südafrika überhaupt der richtige Ansprechpartner für den Antrag auf Liquidation Steinhoffs sind.
Unterdessen liegt der Kurs der Steinhoff-Aktie gegenüber dem Stand von vor zwölf Monaten nur noch 141 Prozent im Plus. Vor wenigen Wochen waren es noch mehr als 300 Prozent – Kurshalbierung!
DER AKTIONÄR hat stets darauf hingewiesen, dass Steinhoff eine Aktie in Zockerhänden ist. Sollte die 200-Tage-Linie nachhaltig unterschritten werden, drohen weitere deutliche Kursverluste. Der globale Vergleich ist noch immer nicht fix. Außerdem lasten Schulden in Höhe von mehr als 10 Milliarden Euro auf Steinhoff. DER AKTIONÄR rät weiterhin vom Kauf der Aktie ab.