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Peloton: Es wird immer bizarrer

Peloton: Es wird immer bizarrer
Foto: Peloton
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Andreas Deutsch 25.09.2020 Andreas Deutsch

Der Streit um das Prime Bike geht weiter. Echelon-CEO Lou Lentine sprach im Interview mit Yahoo von einer „großartigen Beziehung zu Amazon“. Der E-Commerce-Gigant sei von der Idee, ein günstiges Spinningbike anzubieten, begeistert gewesen. Derweil erholt sich die Peloton-Aktie leicht von ihren kräftigen Verlusten.

Laut Lentine habe er Vertreter von Amazon im Januar auf der Consumer Electronics Show getroffen und über eine Kooperation gesprochen. „Eines der Dinge, das sie verlangten, war ein Preis für ein Bike von etwa 500 Dollar. Also haben wir an einem 500-Dollar-Rad gearbeitet. Wir einigten uns darauf, es Prime zu nennen.“

Es habe E-Mail-Korrespondenz gegeben. „In der Einkaufsabteilung waren alle an Bord.“ Vor einem Monat habe der Verkaufsstart begonnen. „Wir erhielten einen Anruf aus der Einkaufsabteilung, die uns sagte, dass das Bike innerhalb von Stunden ausverkauft gewesen sei. Doch nun heißt es, Amazon wolle nicht, dass wir den Namen Prime verwenden. Für uns ist das ein Schock.“

Das Bike soll nun einen neuen Namen bekommen.

Peloton (WKN: A2PR0M)

Peloton hat es geschafft, innerhalb kurzer Zeit eine starke Marke aufzubauen. Nachdem Amazon den Echelon-Deal dementiert hat, steht Peloton nach wie vor ohne Top-Konkurrent da. DER AKTIONÄR ist leider unglücklich ausgestoppt worden und hofft noch einmal auf einen Rücksetzer. Der lässt auf sich warten: Am Freitag notiert die Aktie, nach deutlichen Verlusten vom Donnerstag, wieder im Plus.

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