Die Aktie der Deutschen Post hat in den vergangenen Tagen ordentlich Gas gegeben. Im Wochenvergleich zählt das Papier zu den zehn besten Werten im deutschen Leitindex DAX. Zum Wochenschluss gibt die Aktie der Deutschen Post erneut Gas. Am frühen Morgen gewinnt der Wert mehr als ein Prozent. Beflügelt wird die Aktie von einer Hochstufung aus dem Hause Berenberg.
Die Privatbank Berenberg hat die Deutsche Post von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 33 auf 38 Euro angehoben. Im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs vom Donnerstag entspricht dies einem Potenzial von 25 Prozent. Die Aussicht für den Logistikkonzern habe sich deutlich verbessert und die Sicht in die Zukunft sei klarer geworden, schrieb Analyst William Fitzalan Howard in einer am Freitag präsentierten Studie. Das Unternehmen habe einen klaren Weg hin zu einem operativen Ergebnis (Ebit) von fünf Milliarden Euro für das kommende Jahr und einen erreichbaren Plan, um die Gewinne auch darüber hinaus weiter sprudeln zu lassen.
Zuletzt hagelte von Analystenseite bereits eine Kaufempfehlung nach der anderen. Das Analysehaus Kepler Cheuvreux beispielsweise hat die Deutsche Post von "Reduce" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 28 auf 33 Euro angehoben. Nachdem der Logistikkonzern seinen Jahresausblick angehoben und anhaltende Zuversicht gezeigt habe, schwinde das Misstrauen der Anleger allmählich, so Analyst Andre Mulder. Mit ihrem diversifizierten Portfolio seien die Bonner gut gerüstet für die derzeit schwierigen Geschäftsbedingungen.
Und auch die britische Investmentbank Barclays hat die Deutsche Post vor den Quartalszahlen, die am 12. November veröffentlicht werden, auf "Overweight" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Er sei zunehmend zuversichtlich, dass der Logistikkonzern seine operativen Ergebnisziele (Ebit) erreichen werde, schrieb Analyst Mark McVicar am Montag.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Deutsche Post zuversichtlich gestimmt. Der Konzern dürfte Umsatz und Gewinn in den kommenden Jahren weiter steigern. Vor diesem Hintergrund ist die Bewertung immer noch günstig. Anleger können nach wie vor zugreifen. Die Aktie befindet sich nur noch knapp unter dem Jahreshoch bei 31,34 Euro, das im April markiert wurde. Ein Sprung darüber würde ein neues Kaufsignal bedeuten.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Post.
(Mit Material von dpa-AFX)