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Crocs hat der Anlegergemeinde fantastische Zahlen vorgelegt. Der US-Schuheinzelhändler, der kultige Kunsstoffschuhe (Clogs) herstellt, übertraf dabei – sowohl bei den Erlösen als auch beim Ergebnis – deutlich die Erwartungen der Analysten. Überdies hob das US-Unternehmen die Prognosen für das Gesamtjahr an.
Konkret steigerte Crocs im dritten Quartal (Juli, August, September) den Gewinn um 174 Prozent auf 2,47 Dollar je Aktie. Analysten hatten lediglich mit 1,88 Dollar je Anteilsschein gerechnet. Besonders eindrucksvoll: In den letzten vier Quartalen hat das Unternehmen jeweils die Konsensschätzungen für den Gewinn übertroffen.
Auch die Umsätze, die im Vergleich zum Vorjahr um 73 Prozent stiegen, lagen über den Prognosen der Experten. Während die Analysten im Schnitt 610 Millionen Dollar auf ihren Zetteln stehen hatten, wies der Schuh-Spezialist 626 Millionen Dollar aus.
Dabei liefen sowohl die Geschäfte im stationären Handel als auch die Online-Sparte gleichermaßen gut. So stiegen die Direktverkäufe an den Endverbraucher im Berichtszeitraum um 60,4 Prozent, während die Großhandelsumsätze um 88,2 Prozent zulegen. Die digitalen Verkäufe kletterten um 68,9 Prozent und machten 36,8 Prozent des Gesamtumsatzes aus, verglichen mit 37,7 Prozent im (Corona-)Vorjahr.
Überdies erhöht Crocs seine Prognosen für das Gesamtjahr. Man geht nun davon aus, dass die Umsätze im Geschäftsjahr 2021 um 62 bis 65 Prozent gegenüber dem Jahr 2020 steigen werden. Zuvor war von einer Spanne zwischen 60 bis 65 Prozent die Rede.
Die Aktie gewinnt am Donnerstag rund neun Prozent und notiert bei 148,12 Dollar.
Das sieht richtig gut aus: Crocs hat Top-Zahlen vorgelegt und zudem den Ausblick erhöht. Wer der Empfehlung des AKTIONÄR (31/2021) von Anfang an gefolgt ist, liegt nun mit rund 24 Prozent vorn. Kurzum: Investierte Anleger bleiben weiter dabei und lassen die Gewinne einfach weiter laufen.
