Nachdem mit den „Zero Sugar“-Varianten der beliebten Softdrinks gesündere Alternativen etabliert sind, zündet Coca-Cola die nächste Stufe: Flaschen aus recyceltem Kunststoff. Damit sollen Recyclingziele und das Nachhaltigkeitsbedürfnis der Kunden erfüllt werden. Der Aktie könnte das neuen Schub verleihen!
Neben der Gesundheit steht die Nachhaltigkeit bei den Verbrauchern aktuell ganz groß im Trend. Als erstes Land der Welt beginnt Coca-Cola in Schweden jetzt damit, seine klassischen und zuckerfreien Erfrischungsgetränke in Flaschen aus 100 Prozent recyceltem Plastik zu füllen. Etiketten und Verschlüsse sind aus den herkömmlichen Materialien.
Dabei stellt der Konzern sogar seine bekannten Markennamen und Logos in den Hintergrund. Die (übersetzte) Botschaft auf den neuen auffälligen Etiketten: „Ich bin zu 100% aus recyceltem Kunststoff hergestellt. Hergestellt in Schweden.“ Das ist der erste Schritt einer globalen Nachhaltigkeitsinitiative, die die Verbraucher zu mehr Recycling anregen und Kunststoffkreislauf unterstützen soll.
Der Konzern kündigte vergangenes Jahr an, ab 2020 für alle europäischen Märkte 100 Prozent recyceltes Plastik einsetzen zu wollen. Rund 40 Prozent von Colas Getränkeverpackungen sind hierzulande Mehrwegflaschen und durch das Pfandsystem gelangen 99 Prozent der Einwegflaschen zurück in den Kreislauf.
In den USA sollen die Flaschen bis 2025 immerhin überhaupt recycelbar sein und bis 2030 sollen 50 Prozent recycelte Kunststoff für die Verpackungen eingesetzt werden.
Der Softdrink-Konzern hat den Schwenk zu gesünderen Erfrischungsgetränken geschafft. Nun stehen nachhaltige Verpackungslösungen auf dem Plan. Damit wird das Trendthema schlechthin angegangen: Plastikmüll und Klimaschutz. Coca-Cola ist eine langjährige Empfehlung des AKTIONÄR und die Aktie hat in elf Jahren 185 Prozent zugelegt. Wer dabei ist, lässt die Gewinne laufen.