Beiersdorf bekommt die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Geschäftsentwicklung zu spüren. Der Konsumgüterhersteller zieht seine Prognose für 2020 zurück – und bremst damit den eingeschlagenen Wachstumspfad des Unternehmens aus.
Beiersdorf strebte eine organisches Umsatzwachstum für das laufende Geschäftsjahr von drei bis fünf Prozent an. Die EBIT-Marge sollte 14,5 Prozent betragen. Aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise müsste diese Prognose aber revidiert werden.
Der Nivea-Hersteller veröffentlichte nun vorläufige Umsatzzahlen für das erste Quartal: Demnach sanken die Umsätze um 3,6 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Im Consumer-Segment mit Pflegeprodukten gingen die Erlöse um 3,3 Prozent zurück, bei der Klebstoffsparte Tesa sogar um 5,1 Prozent.
Die ausführlichen Quartalszahlen will Beiersdorf am 5. Mai veröffentlichen.
Die Krise führte zu einer Veränderung des Konsumverhaltens, die Beiersdorf unerwartet trifft. Auch sonst gibt es zur Zeit wenig Gründe, die für den Kauf der Aktie sprechen.