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15.08.2022 Carsten Kaletta

Apple: Weitere Ertragsquellen im Visier

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Apple

Nachdem Apple im vergangenen Jahr Maßnahmen ergriffen hat, damit Werbekonzerne wie etwa Meta weniger Werbung auf Apple-Geräten schalten können, geht der Tech-Gigant nun selbst das Thema an. Nach einem Bloomberg-Bericht plant Apple, in mehr Apps auf dem iPhone Werbung für einzelne Anbieter und Dienste zu platzieren  und sich dafür bezahlen zu lassen.

Apple verdient derzeit schon viel Geld mit Werbung. Konkret erwirtschaftet das Unternehmen damit aktuell einen Jahresumsatz von etwa vier Milliarden Dollar. Nun will der Tech-Gigant laut Bloomberg-Bericht seine Umsätze in den „zweistelligen Milliarden-Bereich“ ausbauen  und muss dafür neue Wege gehen.

Apple zeigt bereits in einigen Apps, wie Apple News und Aktien, Werbung an. Kürzlich kündigte das Unternehmen auch Pläne an, die Werbung im App Store auszuweiten. Bloomberg berichtet, dass das Unternehmen über Möglichkeiten nachdenkt, Werbung etwa in Apple Maps einzubinden, das sich bisher von seinem Konkurrenten Google Maps dadurch unterscheidet, dass es eben keine Werbung anzeigt. Dem Bericht zufolge ist es "wahrscheinlich", dass auch in den Stores für Podcasts und Bücher Werbung entstehen. Auch Restaurants und bestimmte Läden seien als Plattform denkbar.

Die Aktie pendelt am Montag um ihren Freitag-Schlusskurs von 172,10 Dollar.

Apple (WKN: 865985)

Gelingt es Apple auf dem Werbemarkt neue Ertragsquellen zu erschließen, könnten die Schätzungen der Analysten zu konservativ sein (darauf hatte DER AKTIONÄR bereits jüngst in einem anderen Zusammenhang hingewiesen). Überdies ist und bleibt der Tech-Gigant ein Basisinvestment im Sektor. DER AKTIONÄR bleibt für die Apple-Aktie auch dank dieser Aussichten weiterhin optimistisch gestimmt und empfiehlt hier die Gewinne einfach weiter laufen zu lassen.

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Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple

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