Überraschende Entwicklung bei Pinterest. Die Financial Times schrieb jüngst, dass sich der Software-Gigant Microsoft der dynamischen Social-Media-Plattform genähert hatte. Ziel: Übernahme! Aktuell seien die Gespräche jedoch gestoppt – wohl, weil sich Pinterest nicht unter Wert verkaufen will.
Denn Pinterest ist auch alleine stark: Der Umsatz kletterte im vierten Quartal um starke 76 Prozent auf 706 Millionen Dollar. Dabei wurde eine operative Marge von 42 Prozent erzielt. Twitter (sechs Prozent) und Snap (minus 11 Prozent) können hier nicht mithalten. Facebook kommt auf eine Marge von 45 Prozent – doch bei deutlich geringeren Wachstumsraten.
Wie wir die jüngsten Zahlen und Spekulationen bei Pinterest einschätzen, sehen Sie im neuen AKTIONÄR TV von Montag:Kauft Facebook?
Bereits im August hatten wir an dieser Stelle spekuliert: Der Erfolg könnte Rivalen wie Facebook aufschrecken. Denn Facebook hat die Strategie großgemacht, aufkeimende Konkurrenten direkt aufzukaufen. Die 2012 für eine Milliarde Dollar gekaufte Plattform Instagram war wie die 2014 für 20 Milliarden geschluckte Whatsapp ein wahrer Glücksgriff.
Bereits vor einem Jahr waren kurz Übernahmegerüchte aufgeflackert. Yahoo! Finance schrieb damals, Pinterest könne ein Übernahmeziel für Big-Tech-Firmen werden. Ein Käufer wie Amazon könne Pinterest nutzen, um sein Ökosystem zu erweitern.
Ein Klacks für Facebook und Amazon
Pinterest bringt aktuell erst knapp 50 Milliarden Dollar auf die Waage, die mit 600 Milliarden Dollar bewertete Facebook hat alleine in seiner Kriegskasse genügend Cash, um Pinterest locker zu schlucken.
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