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Zalando: Vom kleinen Online-Shop zum Giganten – und die Aktie zieht mit

Zalando: Vom kleinen Online-Shop zum Giganten – und die Aktie zieht mit
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14.09.2016 ‧ Tamara Bauer

Der Online-Modehändler Zalando hat in den vergangenen Jahren seine Markstellung mit einem beeindruckenden Wachstum gestärkt. Eine Reise, die noch nicht zu Ende ist, sondern jetzt erst so richtig beginnt. Kein Wunder, dass die Aktien mitziehen und vermutlich auch in Zukunft vor neuen Höchstkursen nicht halt machen werden.

Viele Anleger können sich bestimmt noch an die ersten Stunden des heutigen Online-Riesen Zalando erinnern. Ein Modeversandhändler, der mit kostenlosen Retouren warb: Schrei vor Glück oder schick's zurück. Dann kam vor zwei Jahren der Börsengang: Der erste Preis der Zalando-Aktie notierte rund zwölf Prozent über dem Emissionspreis. Eine (Aktien-)Reise nach oben, die Ende 2015 abrupt endete, die Papiere stürzten knapp 40 Prozent ab. Nur einen Monat nach den großen Verlusten dann das Allzeithoch. 

Zalando hat zudem in den vergangenen Monaten mit starken Quartalszahlen geglänzt: Die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr stiegen im Jahresvergleich um 24,4 Prozent von 1,3 Milliarden Euro auf 1,7 Milliarden Euro. Der Gewinn kletterte von 43,8 Millionen auf 53,2 Millionen Euro – ein Anstieg von 21 Prozent. Zalando erwartet für das laufende Jahr ein Umsatzwachstum von 20 bis 25 Prozent. Der Traffic auf der Onlineseite selbst überzeugt ebenfalls: 18,8 Millionen Kunden besuchten diese in diesem Jahr.

Meister der Vernetzung

Doch Zalando kann nicht nur gut mit Zahlen jonglieren, sondern auch mit kreativen Ideen. Das jüngste Interview mit dem Schweizer Chef Dominik Rief in der Schweizer Handelszeitung Bilanz beweist, dass sich der Online-Modehändler immer mehr zum Technologie-Riesen entwickelt.

Sowohl Kunden als auch Hersteller, Händler und Stylisten sollen in Zukunft besser miteinander vernetzt sein. Dazu sagt Rief: "Der erste Schritt mit der Digitalisierung war es, einen großen Produktkatalog online verfügbar zu machen. Der nächste Schritt ist nun, alle Bereiche der Modeindustrie zu vernetzen. So kann sich jeder Einzelne auf sein Kerngebiet fokussieren, während wir - Zalando - sich darum kümmert, alles zu verbinden".

Außerdem will sich Zalando noch stärker auf mobile Endgeräte fixieren. Das Smartphone eröffne komplett neue Möglichkeiten, weil es immer und überall dabei sei, so Rief. Immerhin kommen 64,7 Prozent des Traffics über Smartphones oder Tablets. Eine zentrale Idee dahinter: "Wir versuchen mit unserer Plattform-Strategie, online und stationäres Angebot zusammen zu bringen, sodass auch Ware in lokalen Läden digital auffindbar wird". Laut dem Schweizer Chef müsse so ein Kleidungsstück beispielsweise nicht mehr aus Erfurt ins Tessin geschickt werden, sondern könne aus dem Laden nebenan geliefert werden. 

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Das war erst der Anfang

Auch die neuesten Projekte mit der Alphabet-Tocher Google (Project Muze) und der Vertrieb der Eigenmarke Zlabels über Amazon und die Alibaba-Tochter Tmall zeigen das Zukunftsdenken des Konzerns. Die Aktie von Zalando ist nach ihrer Rallye vom Allzeithoch zwar wieder etwas zurückgekommen. Allerdings beweist das Berliner Unternehmen, dass es mittlerweile zu den großen Playern im Markt gehört. Die Höchstkurse in diesem Jahr sollten erst der Anfang sein.


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