Zalando hat den Umsatz 2017 um 23 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro gesteigert. Im laufenden Geschäftsjahr will das Online-Modelabel wieder stärker wachsen als die Branche. Es gibt aber ein Problem.
Mit dem Umsatzplus liegt Zalando in der oberen Hälfte der angepeilten Spanne von 20 bis 25 Prozent. Diese Spanne peilt Zalando auch im laufenden Jahr an – zum vierten Mal in Folge. „. Das unterstreicht unsere Überzeugung, dass Wachstum die richtige Strategie zur langfristigen Wertmaximierung ist“, so Zalando-Co-CEO Rubin Ritter.
Um das weitere Wachstum zu bewerkstelligen, investiert Zalando weiter in Personal und plant für 2018 rund 2.000 zusätzliche Stellen.
Zudem erweitert der Konzern das Sortiment um neue Marken wie Swarovski oder Massimo Dutti. Ende März wird Zalando seine neue Beauty-Kategorie lancieren.
Zalando ist pofitabel
Im Jahr 2017 hat Zalando ein bereinigtes EBIT von 215 Millionen Euro verbucht. Der Jahresüberschuss beläuft sich auf 102 Millionen Euro.
Die endgültigen Zahlen legt das Unternehmen am 8. Mai vor.
Marge knickt ein
Keine Frage: Der starke Wachstumskurs von Zalando setzt sich fort. Allerdings drückt die Expansion auf die Profitabilität. In Q4 2016 betrug die EBIT-Marge noch 8,8 Prozent, in Q4 2017 ging die EBIT-Marge auf 8,4 Prozent zurück. Die EBIT-Marge für das Gesamtjahr liegt bei 4,8 Prozent und damit leicht unter den Erwartungen. Das belastet am Donnerstagmorgen die Stimmung, die Anleger nehmen Gewinne mit. Ratschlag des AKTIONÄR: Ruhe bewahren, Stopp bleibt bei 33,50 Euro.