Europas größter Online-Modehändler hat seine Erwartungen für das Gesamtjahr erneut gekappt. Grund sei der heiße Sommer. Die Anleger nehmen Reißaus.
Zalando erwartet im Gesamtjahr 2018 nur noch ein Umsatzplus am unteren Ende der angestrebten 20 bis 25 Prozent. Anfang August hatte Zalando noch damit gerechnet, in der unteren Hälfte der Spanne landen zu können.
Zudem reduzierte Europas größter Modehändler auch die Prognose beim EBIT. Zalando erwartet nur noch 150 bis 190 Millionen Euro, nachdem das Unternehmen zuletzt noch das untere Ende der bisher gesteckten Prognose von 220 bis 270 Millionen Euro angepeilt hatte.
Positiv: „An unseren langfristigen Wachstumszielen, unser Geschäft bis 2020 zu verdoppeln, ändert sich nichts“, so Co-Chef Rubin Ritter.
Ausgestoppt
Mit der erneuten Umsatz- und Gewinnwarnung, der zweiten innerhalb weniger Wochen, hat Zalando viel Vertrauen verspielt. Das Sentiment hat sich deutlich eingetrübt, da hilft derzeit auch die latente Übernahmefantasie nicht viel. Die Aktie fiel unter den Stoppkurs des AKTIONÄR.
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