Viele Anleger hatten sie schon komplett abgeschrieben, doch nun meldet sich die Zalando-Aktie eindrucksvoll zurück. Nach dem Crash nimmt der Titel nun die bedeutende Marke von 30 Euro ins Visier. Das Plus seit Empfehlung beläuft sich schon auf 32 Prozent. DER AKTIONÄR sagt, auf welche Chartmarken es jetzt ankommt.
Selten ist ein Highflyer an der Börse so schnell und so brutal in Ungnade gefallen wie im vergangenen Jahr Zalando. Doch plötzlich läuft es wieder für die Aktie. Und wie! Nach einer ganz kurzen Schwächephase hat Zalando wieder Momentum aufgenommen. Der im August begonnene Abwärtstrend ist gebrochen. Als nächster Widerstand wartet nun die 90-Tage-Linie, die aktuell bei 29,98 Euro verläuft. Ihr Bruch wäre das nächste Kaufsignal.
Die erste Unterstützung wartet im Bereich 26 Euro. Dort verläuft aktuell die 38-Tage-Linie und gleichzeitig das Zwischentief von Mitte Januar.
Kommt die Übernahme?
Auslöser für die Kursrallye waren erneute Spekulationen, Zalando könnte übernommen werden. Start-up-Experte und Dongxii-Gründer Marcel Münch hatte im Handelsblatt gesagt: „Zalando ist ein Übernahmekandidat.“ Der Online-Modehändler sei nicht nur wegen des Zugangs zu 25 Millionen Endkunden interessant. „Derzeit ist Zalando an den Aktienmärkten auch relativ günstig bewertet.“
Gerade für Alibaba würde sich die Übernahme lohnen, wollen die Chinesen doch in Europa richtig Gas geben. Für H&M wäre ein Kauf ebenfalls sinnvoll, könnten die Schweden doch so eine Online-Macht werden und die Probleme des Offline-Geschäfts kompensieren.
Stopp nachziehen
DER AKTIONÄR hat Zalando in Ausgabe 2 bei 22,40 Euro und damit fast im Tief empfohlen. Seitdem liegt die Aktie 32 Prozent vorne. Das macht die Aktie anfällig für Rücksetzer. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, können einen Teil der Gewinne mitnehmen und den Stopp auf 24 Euro nachziehen.