Die Aktie von ZAGG markiert ein Hoch nach dem anderen. Auslöser waren die guten Zahlen des zweiten Quartals. Trotz des starken Anstiegs hat die Aktie Aufwärtspotenzial, denn sie ist noch immer unterbewertet. Außerdem sorgt die neue iPhone-Serie von Apple für Kursfantasie.
Vor zwölf Jahren mit einer Idee in der Garage gestartet, ist ZAGG heute ein Unternehmen mit einem Börsenwert von 364 Millionen Dollar. Seit 2005 verkauft ZAGG sein „InvisibleShield“- eine unsichtbare Schutzfolie für mobile Endgeräte - und schützt damit zig Milliarden Smartphones und Tablets vor Gebrauchsspuren. Mit der Übernahme des Konkurrenten Mophie hat ZAGG sein Portfolio um die beliebten Akkuhüllen erweitert. Über die neuen Vertriebswege konnte Mophie den Umsatz im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um das Vierfache auf 35,8 Millionen Dollar steigern.
Weiter unterbewertet
Neben den Akkuhüllen von Mophie versorgt ZAGG den Smartphone-User mit allem anderen was nützlich ist, von den Schutzfolien über Handyhüllen und Powerbanks bis zu Kopfhörern. Für einen starken Umsatzschub sollte die neue iPhone-Serie sorgen, gerade wenn man an die Schadensanfälligkeit der Apple-Smartphones denkt. Im besten Fall wird sogar die Prognose von 460 bis 500 Millionen Dollar übertroffen.
Dank der positiven Zahlen des zweiten Quartals konnte der Kurs den monatelangen Seitwärtstrend zwischen acht und neun Dollar verlassen und um 90 Prozent zulegen. Die Aktie hat trotzdem weiteres Potenzial, da sie mit einem KUV von 0,8 nach wie vor unterbewertet ist. Wird das Allzeithoch bei 16,20 Dollar aus dem Markt genommen, dürfte dies für eine weitere Aufwärtsdynamik sorgen.
Rücksetzer zum Einstieg
Für Investierte heißt es, Gewinne laufen zu lassen. Rücksetzer können als Einstiegs- beziehungsweise Nachkaufchance betrachtet werden.