Eine aufregende Woche geht zu Ende. Die Xing-Aktie hat eine wahre Berg- und Talfahrt hinter sich. Trotz starker Zahlen kam die AKTIONÄR-Altempfehlung im Laufe der Woche unter Druck und verlor zwischenzeitlich über zehn Prozent. Die Verluste wurden allerdings auch schnell wieder aufgeholt. Zudem hat die Privatbank Hauck & Aufhäuser nun ein echtes Ausrufezeichen gesetzt.
Analyst Lars Dannenberg hat das Online-Karrierenetzwerk in einer aktuellen Studie erneut unter die Lupe genommen und ist zu einem sehr positiven Ergebnis gekommen. Der Experte hat die Einstufung für Xing von „Sell“ auf „Buy“ erhöht und das Kursziel radikal von 65 auf satte 160 Euro nach oben geschraubt. Auf dem aktuellen Niveau entspricht dies einem Potenzial von rund 30 Prozent.
Gute Wachstumsaussichten
Die deutliche Hochstufung begründet Dannenberg mit einem gestiegenen Vertrauen in die mittel- und langfristigen Wachstumsaussichten. Mit dem starken Premium-Geschäft, also den Bezahlkunden, sowie der Internet-Personalvermittlung sollte Xing bestens für die Zukunft gerüstet sein. Nach wie vor bleibe der TecDAX-Konzern das führende professionelle Online-Netzwerk in Deutschland.
Im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Internet-Unternehmen kann sich Xing weiterhin gegen die US-Konkurrenz behaupten und hat hierzulande deutlich mehr Nutzer als der Konkurrent LinkedIn. Auch das Vertrauen der Personaler in Xing ist weiterhin ungebrochen: Mehr als doppelt so häufig als LinkedIn wird die deutsche Plattform genutzt. „Auch für die Zukunft stehen bei Xing alle Zeichen auf Wachstum“, so CEO Thomas Vollmoeller.
Weiter attraktiv
Xing ist in den vergangenen Monaten bereits gut gelaufen. Doch das Geschäftsmodell ist stark und nachhaltig. Charttechnisch ist der Weg nach oben ebenfalls frei. DER AKTIONÄR bestätigt deshalb seine Kaufempfehlung. Das Kursziel lautet 144 Euro.
Im Gespräch mit dem DAF - Deutsches Anleger Fernsehen nimmt Florian Söllner, leitender Redakteur von DER AKTIONÄR, Stellung zur Xing-Aktie.