Der Xiaomi SU7 ist bereits an tausende chinesische Käufer ausgeliefert. Ein überraschender Kommentar des „Elon Musk Chinas“ ist ein Indiz, dass die „China-Apple“ auch potentielle Käufer im Westen ins Visier nimmt.
Chinas neues Selbstbewusstsein kommt nicht von Ungefähr. Mittlerweile übersteigen das Forschungs-Budget aber auch die Anzahl veröffentlichter wissenschaftlicher Arbeiten deutlich das Niveau Europas.
Speerspitze neuer, beliebter Technologie-Produkte aus China sind Passagierdrohnen und der Taycan-Killer Xiaomi SU7. In Guangzhou berichteten dem AKTIONÄR auf seiner jüngsten Recherchereise junge Erwachsene vom Kultstatus des Xiaomi-CEO Lei Jun, der in Asien was die Beliebtheit angeht, auf den Spuren von Steve Jobs oder Elon Musk wandelt.
Junge Menschen denken um
Auch im Westen stärken moderne Elektroautos das in den 90ern noch ramponierte Image von China-Produkten. Überraschende Umfrage von AutoPacific: Während insgesamt erst 35 Prozent der jungen Amerikaner den Kauf eines Autos „Made in China“ ins Auge fassen würden, können sich schon 76 Prozent der unter 40-jährigen vorstellen, einen BYD oder einen Xiaomi zu fahren.
Hello Lei. 5:1 for Germany but 1:0 for Xiaomi Su7. We were testing it in Guangzhou. Great work 👍 See the drive in insta: https://t.co/MGakmiBXYD pic.twitter.com/c49rwlVixL
— Florian Söllner (@FlorianSllner) June 14, 2024
Der CEO von Xiaomi twitterte jüngst, dass bereits 20.000 SU7 ausgeliefert sind und allein in Juni 10.000 des schicken Elektroautos von Band laufen dürften. Doch wann wird der Xiaomi im Westen verkauft werden können? Zwei oder drei Jahre dürfte es wohl noch dauern. Doch der Xiaomi-Chef hat den Markt bereits im Blick, wie die überraschende Antwort auf einen Tweet zur EM und der Testfahrt des AKTIONÄR mit dem SU7 in China zeigt. Lei Jun findet es "fantastisch", dass sich deutsche Anleger für sein Auto interessieren und fragt nach unseren Eindrücken.
Mehr zu den Depot-2030-Aktien Xiaomi und Nvidia sowie den Empfehlungen Tencent und Aerovironment sehen Sie in der neuen Ausgabe von AKTIONÄR TV. Dort wird auch auf eine neue Grafik zum Solarsektor eingegangen, die ein gutes Zeichen für Solarkunden aber ein Schreck für Investoren von Aktien wie JinkoSolar und SMA Solar ist, da die frischen Modulkapaziäten noch bis zum Jahr 2030 die der neuen Nachfrage übersteigen dürfte.
Zwei neue Käufe im TFA-Depot und Depot 2030!
Nach dem Erfolg mit Nvidia setzen wir im Depot 2030 nun auf eine Firma, die dank Nvidia-gestützter Supercomputer auf neue KI-Produkte für seine junge Kundschaft setzt. Das KGV des Geheimtipps liegt erst bei 12!
Auch im TFA-Depot gibt es einen Neuzugang: Eine der erfolgreichen YOC-Aktie (+250 Prozent seit erstem TFA-Signal) ähnliche Tech-Firma aus den USA, die noch unten liegt und gerade wegen neuer Netflix-Fantasie ein frisches TFA-Signal geliefert hat.