Gleich zwei neue Kaufempfehlungen gab es in den letzten Tagen für die Aktie von Wirecard. Kein Wunder, ist das Papier des Zahlungsabwicklers doch zuletzt deutlich unter die Räder gekommen. Wer den Rücksetzer bis auf die 200-Tage-Linie bei knapp 34,20 Euro genutzt hat, kann sich bereits jetzt über einen schönen Trading-Gewinn freuen. Damit nicht genug. Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas sieht noch Potenzial für Wirecard bis 48 Euro.
Für Zuversicht sorge die starke Cashflow-Entwicklung, schrieb Analyst Alexandre Faure Noch etwas mehr traut Analyst Mohammed Moawalla von Goldman Sachs der Wirecard-Aktie zu. Zwar hat der Experte das Kursziel nach den Zahlen für das erste Quartal von 61 auf 59 Euro gesenkt, die Aktie aber auf der "Conviction Buy List" belassen. Er habe die Gewinnerwartungen für den Zahlungsabwickler etwas reduziert, schrieb in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings sei das Kerngeschäft unverändert stark.
Vorstand kauft, Aktie bleibt aussichtsreich
Fakt ist: Die Zahlen für das erste Quartal waren einmal mehr sehr gut. Wirecard wird einer der Profiteure des Trends hin zu bargeldlosem bezahlen sein. Der Vorstand jedenfalls scheint von der guten zukünftigen Entwicklung überzeugt: Markus Braun hat den letzten Kursrutsch genutzt, um für 5,3 Millionen Euro eigene Aktien zu kaufen.
Die Zahlen zeigen, dass der Zahlungsabwickler auf einem guten Weg ist. Der positive Newsflow sollte in den nächsten Monaten anhalten. Die Wirecard-Aktie bietet auf dem aktuellen Kursniveau noch immer ein sehr gutes Chance-Risiko-Verhältnis.