Die Wirecard-Aktie ist am Montag durchwachsen in die neue Woche gestartet. Anfängliche Gewinne wurde im Tagesverlauf vollständig abgegeben. Am Nachmittag notiert sie rund ein Prozent schwächer. Eine weitere Ankündigung in dieser Woche könnte allerdings für freundlichere Stimmung sorgen.
Die neuen Ziele bis zum Jahr 2025 sind seit der letzten Woche bekannt (DER AKTIONÄR berichtete) und die Zwischenbilanz für das dritte Quartal steht erst am 6. November auf der Agenda. In der Zwischenzeit warten die Anleger gespannt auf weitere News – nämlich zu den geplanten Aktienrückkäufen.
Bereits im Mai hatte Wirecard-Chef Markus Braun erstmals „bedeutende“ Aktienrückkäufe in Aussicht gestellt. Das Unternehmen sei bereit, dafür einen „signifikanten Anteil“ der Einnahmen aus der Softbank-Wandelanleihe im Volumen von insgesamt 900 Millionen Euro zu verwenden.
Details in dieser Woche
Konkrete Details sollen nach den Worten von Finanzchef Alexander von Knoop nun in dieser Woche folgen. Die Vorbereitungen für den geplanten Aktienrückkauf seien in der finalen Phase, sagte er beim Kapitalmarkttag in der Vorwoche. Von den Softbank-Millionen seien rund 340 Millionen Euro für den Schuldenabbau vorgesehen. Ob und inwieweit auch Mittel aus einer weiteren Anleihe-Platzierung im Volumen von 500 Millionen Euro von Mitte September in Betracht kommen, ist bislang offen.
Nachdem die Prognoseerhöhung in der Vorwoche zunächst nicht die erhoffte Wirkung auf den Kurs der Wirecard-Aktie entfaltete, ruhen die Hoffnungen nun auf dem Rückkaufprogramm. DER AKTIONÄR setzt weiterhin auf neues Momentum für die Aktie – auch im Aktien-Musterdepot und im Real-Depot.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.