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Wirecard: Prognose rauf, Aktie runter

Wirecard: Prognose rauf, Aktie runter
Foto: Wirecard
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Nikolas Kessler 08.10.2019 Nikolas Kessler

Wirecard hat vor dem heutigen Kapitalmarkttag die Ziele der „Vision 2025“ erhöht (DER AKTIONÄR berichtete). Bei den Anlegern kann der Zahlungsabwickler damit allerdings nicht punkten. Mit einem Minus von über drei Prozent zählt die Wirecard-Aktie heute zu den größten Verlierern im DAX.

Die Erwartungen von Anlegern und Analysten waren hoch – nicht zuletzt, weil Wirecard-Chef Markus Braun bereits Mitte September eine Erhöhung der Ziele für 2025 in Aussicht gestellt hatte. Was der Zahlungsabwickler am Dienstagmorgen präsentiert hat, kann diese Erwartungen allerdings nicht erfüllen.

Mehr zur Prognose-Erhöhung finden Sie hier.

Fragen zur Marge belasten

Während sich die Analysten von Goldman Sachs und Baader Bank in einer ersten Reaktion positiv zu der Prognoseerhöhung äußerten und ihre Kaufempfehlungen mit Kurszielen von jeweils 230 Euro bestätigt haben, zieht die US-Großbank JPMorgan („Neutral“, 165 Euro) ein durchwachseneres Fazit.

Auch Analyst Sandeep Deshpande wertet den optimistischeren Ausblick grundsätzlich positiv. Er wirft allerdings die Frage auf, warum die nun veröffentlichten Umsatz- und Ergebnis-Ziele eine niedrigere EBITDA-Marge implizieren als bisher.

Diese und weitere Fragen wird das Wirecard-Management beim heutigen Kapitalmarkttag in New York ab 16 Uhr deutscher Zeit beantworten müssen. Finanzvorstand Alexander von Knoop und Vorstandschef Markus Braun sind laut Programm ab 19 Uhr an der Reihe.

Wirecard (WKN: 747206)

Auf Erklärungen des Vorstands wollen die Anleger allerdings nicht warten: Nach rund 2,7 Prozent Kursplus am Montag und einem freundlichen Handelsstart am Dienstagmorgen ist die Wirecard-Aktie im Laufe des Vormittags deutlich ins Minus gerutscht. Die erhofften Impulse durch eine erneute Prognoseerhöhung sind damit bislang ausgeblieben. 

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

Mit Material von dpa-AFX.


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