+++ Auf diese Aktien setzt die Redaktion für 2025 +++

Wirecard-Aktie: Neuer Financial Times-Bericht schickt Aktie in den Keller | Keine Kursmanipulation

Wirecard-Aktie: Neuer Financial Times-Bericht schickt Aktie in den Keller | Keine Kursmanipulation
Foto: Börsenmedien AG
Wirecard -%
Börsen. Briefing. 07.02.2019 Börsen. Briefing.

Die Aktie des Zahlungsdienstleisters Wirecard bricht erneut um über zehn Prozent ein und rutscht auf den letzten Platz der Verliererliste im DAX. Die Financial Times hat einen weiteren Artikel veröffentlicht. Zudem gibt es Neuigkeiten von der Staatsanwaltschaft München, die Untersuchungen wegen des Verdachts auf Kursmanipulation eingeleitet hatte. Zu den starken Kursschwankungen trägt auch ein stark gestiegener Short-Anteil bei.

Hinweis: Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert. Bitte aktualisieren Sie diese Seite, um den neuesten Stand zu sehen.

Die Financial Times hat einen weiteren Bericht veröffentlicht und so kurzzeitig in einer ersten Reaktion einen weiteren Kurssturz bei der Wirecard-Aktie ausgelöst. In dem Artikel mit der Überschrift "Wirecard: inside an accounting scandal" legt Autor Dan MacCrum, der auch die ersten beiden Berichte verfasst hatte, dar, wie die Bilanzmanipulation bei Wirecard abgelaufen sein soll. 

Die Financial Times schreibt ferner, dass aus den ihr vorliegenden Unterlagen hervorgeht, dass zwei leitende Angestellte in der Münchner Zentrale des Unternehmens zumindest ein gewisses Bewusstsein für das "round-tripping" genannte Vorgehen hatten: Thorsten Holten und Stephan von Erffa, jeweils Leiter der Finanzabteilung des Unternehmens und Leiter des Rechnungswesens.

Wirecard hatte die in den ersten beiden Artikeln der Financial Times gemachten Vorwürfe aufs Schärfste zurückgewiesen.

Kurz vor Veröffentlichung des nun dritten Artikels hat die Münchener Staatsanwaltschaft München mitgeteilt, dass keine Hinweise auf kriminelle Kursmanipulation durch die Konzernspitze bestehen würden. "Wir haben keinen ausreichenden Anfangsverdacht, um ein Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche der Wirecard einzuleiten", sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Hans Kornprobst am Donnerstag in München. 

Der Wirecard-Vorstand hatte sich selbst an die Staatsanwaltschaft gewandt. Auch die Finanzaufsicht Bafin prüft, ob es sich um eine gezielte Attacke von Spekulanten handelte. Beide Behörden sind nun im Austausch: "Wir stehen im engen Kontakt mit der Bafin", sagte Kornprobst.

Mit Material von dpa-AFX

| Auf dem Laufenden bleiben | Täglich. Kostenfrei. Unverbindlich. |

Bleiben Sie über die Entwicklung bei Wirecard, Infineon, der Deutschen Bank und anderen spannenden Unternehmen auf dem Laufenden. Lesen Sie das Börsen.Briefing. – den neuen täglichen Newsletter des AKTIONÄR. Wenn Sie sich bisher noch nicht registriert haben, besuchen Sie jetzt www.boersenbriefing.de und bestellen Sie kostenfrei und unverbindlich das Börsen.Briefing. Oder nutzen Sie einfach das nachstehende Formular. Schon am nächsten Börsentag erhalten Sie die erste Ausgabe des Börsen.Briefing. kostenfrei in Ihr E-Mail-Postfach zugestellt.

Der Newsletter ist unverbindlich und kostenlos. Zum Abbestellen reicht ein Klick auf den Abmelde-Link am Ende des Newsletters.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Wirecard - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Die Geschichte der Spekulationsblasen

Eigentlich sind wir alle ziemlich schlau. Nur das mit dem Geld klappt nicht so recht … und manchmal geht es sogar richtig schief. Doch warum nur? Mit „Die Geschichte der Spekulationsblasen“ macht sich John Kenneth Galbraith, einer der ganz großen Ökonomen des 20. Jahrhunderts, auf die Suche nach der Antwort. Und er sucht an den richtigen Stellen – den Finanz­katas­trophen der letzten vier Jahrhunderte: der Tulpenmanie des 17. Jahrhunderts, der Südseeblase im 18. Jahrhundert, den Hochrisiko-Anleihen im 20. Jahrhundert. Mit Geist und Witz erklärt Gal­braith die psychologischen Mechanismen hinter diesen Blasen … damit der Leser sie durchschaut und sich dagegen wappnen kann. Dieses Meisterwerk zum Thema Finanzpsychologie war vergriffen und wird nun im Börsenbuchverlag wieder aufgelegt.

Die Geschichte der Spekulationsblasen

Autoren: Galbraith, John Kenneth
Seitenanzahl: 128
Erscheinungstermin: 19.03.2020
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-677-6

Jetzt sichern Jetzt sichern