Die Diskussion um einen möglichen Anteilsverkauf durch CEO Elon Musk hat die Rekordfahrt der Tesla-Aktie zu Wochenbeginn jäh ausgebremst. „Big Short“-Legende Michael Burry glaubt, den Grund für Musks Verkaufsabsicht zu kennen.
Musk wolle Tesla-Aktien verkaufen, um seine private Schulden zu tilgen, behauptet Burry in einem Tweet, der bereits wieder gelöscht wurde. Das berichtet das Portal Insider am Dienstag.
Es gehe nicht um die Besteuerung nicht-realisierter Gewinne oder den Kampf gegen den Hunger, sondern um einen steuerfreien Kredit, den Musk Ende April mit 88,3 Millionen seiner Tesla-Aktien besichert habe, hieß es in dem Tweet laut dem Medienbericht sinngemäß.
Ebenfalls für Aufsehen sorgt zudem die Erkenntnis, dass Musks Bruder Kimbal am 5. Oktober 88.500 Tesla-Aktien verkauft hat – just einen Tag, nachdem die Aktie ein neues Hoch markiert hatte und einen Tag, bevor Musk per Twitter über einen möglichen Anteilsverkauf abstimmen ließ.
Was auch immer die Gründe für Musks Verkaufsabsicht sein mögen: Die Diskussion darum hat die Rekordjagd der Tesla-Aktie jäh abgewürgt. Mit einem Minus von rund 14 Prozent seit Wochenbeginn hat die Aktie die schwächste 2-Tages-Performance seit März verzeichnet.
Angesichts der jüngsten Kursgewinne ist allerdings auch eine größere Korrektur nicht ungewöhnlich, sondern hilft, die überkaufte Situation etwas zu entspannen. DER AKTIONÄR rät daher zum Halten.