Lange Zeit war der Bitcoin das Nonplusultra unter den Kryptowährungen. Doch mittlerweile haben die anderen Coins merklich aufgeholt. Laut der Handelsplattform Bitpay sank der Anteil an den Transaktionen im vergangenen Jahr auf 65 Prozent. 2020 waren es noch 92 Prozent. Der Vorsprung auf Platz 2 ist aber noch groß.
Rang 2 ging 2021 an Ether, das 15 Prozent des Gesamtvolumens ausmachte. Stablecoins kamen auf 13 Prozent und diverse, relativ neue Coins wie Dogecoin, Shiba Inu und Litecoin kamen insgesamt auf drei Prozent.
Trotz der Umschichtung hat der Bitcoin 2021 knapp 60 Prozent an Wert zugelegt, obwohl das vierte Quartal rabenschwarz war. Seit November hat der Bitcoin 38 Prozent verloren. Der kurzfristige Abwärtstrend ist intakt. Positiv: Die horizontale Unterstützung bei 40.000 Dollar hat sich bislang als verlässlich erwiesen.
Wer in den Kryptomarkt investiert, sollte sich der enormen Volatilität von Alternativ-Coins wie Dogecoin, Shiba Inu und Co bewusst sein. Der Bitcoin ist zwar auch nicht gerade schwankungsarm, trotzdem geht es beim Kurs noch immer merklich ruhiger zu. Was die schwindende Dominanz betrifft: Überraschend kommt das nicht, da in den vergangenen Monaten derart viele neue Angebote auf den Markt gekommen sind, die teilweise höchste Aufmerksamkeit bekamen, unter anderem von Elon Musk (Artikel hier). Für den AKTIONÄR bleiben trotzdem Bitcoin und Ether die Kryptowährungen mit dem besten Chance-Risiko-Profil.
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