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Westwing: Schwaches Börsendebüt – Aktie deutlich unter Ausgabepreis

Westwing: Schwaches Börsendebüt – Aktie deutlich unter Ausgabepreis
Foto: Börsenmedien AG
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Nikolas Kessler 09.10.2018 Nikolas Kessler

Der Online-Möbelhändler Westwing gerät beim Börsendebüt am heutigen Dienstag nach anfänglichen Gewinnen unter Druck. In den ersten Handelsstunden ist der Kurs bereits um rund 13 Prozent eingeknickt.

Nachdem der Ausgabekurs am Montagabend mit 26 Euro exakt in der Mitte der Preisspanne von 23 bis 29 Euro festgelegt wurde, ist die Westwing-Aktie am Dienstag zunächst mit einem Plus von rund zwei Prozent in den Handel gestartet: Der erste Kurs lag bei 26,49 Euro. Im weiteren Verlauf ist der Kurs jedoch zunächst bis auf 22,61 Euro eingeknickt und stabilisiert sich nun im Bereich von 23,90 Euro deutlich unter Ausgabepreis.

Im Zuge des Börsengangs wurden einschließlich Mehrzuteilungsoption 5,06 Millionen Aktien zugeteilt. Damit befinden sich nun etwa ein Viertel der Westwing-Papier nun im Streubesitz. Die Beteiligung von Investor Rocket Internet ist dadurch von rund 30 Prozent auf knapp 23 Prozent abgeschmolzen.

Der IPO-Erlös von rund 132 Millionen Euro fließt allein dem Unternehmen zu und soll neben Investitionen in Technologie und internationales Wachstum auch zum Schuldenabbau verwendet werden – 20 bis 25 Millionen Euro sind dafür vorgesehen.

Watchlist!

In Ausgabe 41/2018 hatte DER AKTIONÄR empfohlen, den Börsengang zunächst von der Seitenlinie zu verfolgen.

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