Dem Wall Street Journal zufolge plant Apple eigene Film- und Serieninhalte. Diese sollen in den Music-Streaming-Dienst Apple Music integriert werden. Der Druck auf Spotify und Co steigt.
Mit der Erweiterung der Apple-Music-Plattform erhofft sich CEO Tim Cook weitaus mehr als den Verkauf von hauseigenen Film- und Serienproduktionen. Denn über den Medien-Dienst können Nutzer auch weitere Apple-Produkte erwerben, wie zum Beispiel iPhones und iPads.
In den letzten Monaten habe Apple bereits entsprechende Gespräche mit Produzenten aus Hollywood geführt. Diverse Exklusivrechte seien bereits in Planung, die ersten Eigenproduktionen sollen zum Ende des Jahres starten. Eine Offensive gegen Platzhirsche wie Amazon und Netflix sei jedoch vorerst nicht geplant.
Dennoch ist davon auszugehen, dass dies erst der Auftakt eines größeren, eigenen Medienangebotes von Apple darstellt. Denn die Plattform Apple Music eignet sich nahezu ideal zur Monetarisierung von zahlreichen Medieninhalten. Ein starkes Geschäft mit Filmen und Musik verringert zudem die iPhone-Abhängigkeit. Rund zwei Drittel des Gesamtumsatzes entfallen auf den Verkauf des Kult-Smartphones, welches vor wenigen Tagen den 10. Geburtstag feierte.
Denn die iPhone-Gewinne sind rückläufig. Heute hat die US-Bank Wells Fargo die Gewinnschätzungen für das laufende Quartal reduziert. Umso besser, dass Apple bereits nach neuen profitablen Einnahmequellen sucht.
Apple-Aktie ein Must-have
Die Papiere von Apple bleiben ein Basisinvestment im Tech-Sektor. KGV (14) und die charttechnische Verfassung der Aktie sprechen dafür. Investierte Anleger bleiben dabei.
Gold - der sichere Hafen in turbulenten Zeiten?